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Sektorenkopplung

Drei Sektoren koppeln

Der Energieverbrauch wird in drei Sektoren aufgeteilt: Sonne, Wärme und Mobilität. Um
Klimaziele, wie den Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie zu erreichen, ist es wichtig, dass eine Umstellung nicht nur in der Stromerzeugung erfolgt. Die einzelnen Bereiche sollten nicht
länger getrennt, sondern ganzheitlich betrachtet und clever verknüpft werden. Hier spricht man von
Sektorenkopplung.

Sonne

Im Sektor Sonne wird erneuerbare Energie nicht nur konsumiert, sondern kann auch mit einer Photovoltaikanlage vor Ort produziert werden. Dieser Strom kann für den aktuellen Hausverbrauch genutzt oder auch an anderen Standorten verwendet werden, da alle Gebäude über das Stromnetz verbunden sind. In der Schweiz ist der Strommix bereits beinahe CO2-frei. Im angrenzenden Ausland jedoch bei weitem noch nicht.

Wärme

Noch werden in der Schweiz zahlreiche Gebäude mit fossilen Energieträgern wie Gas oder Öl geheizt. Durch den Einsatz von Wärmepumpen kann mit dem selber produzierten Strom das Gebäude beheizt werden. Es wird Energie aus der Umwelt, aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser entzogen und daraus Wärme oder auch Kälte für Gebäude bereitgestellt.

Mobilität

Elektromobilität ist die Zukunft im Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge sind wesentlich energieeffizienter als Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor. Am sinnvollsten werden sie mit lokal produzierter, erneuerbarer Energie durch Solarmodule auf dem eigenen Dach geladen und betrieben. Eine intelligente Ladestation stellt dem Auto so viel Strom zur Verfügung, wie zum Zeitpunkt produziert werden kann.

Drei Sektoren clever gekoppelt und gesteuert

Ideal ist es, den Strom gleichzeitig zu verbrauchen, wie er produziert wird. Mit einer intelligenten Steuerung wird der Verbrauch im Gebäude der Stromproduktion vom Dach soweit wie möglich
angepasst und Wärmepumpe sowie Ladestation gesteuert. Mit einem Stromspeicher kann der
eigene Strom auch in der Nacht abgerufen werden und damit die Unabhängigkeit erhöht werden.

clevergie Steuerung

Steuerung

Einen grossen Teil unseres Lebens verbringen wir in Gebäuden. Um eine angenehme Umgebung bei möglichst niedrigem Energieverbrauch zu realisieren, ist eine intelligente Steuerung des Energiemanagements unumgänglich. Wichtig ist, dass die einzelnen Anlagekomponenten rund um Strom, Wärme und Mobilität miteinander kommunizieren können und zum Beispiel die Wärmepumpe oder die Ladesäule für das Elektroauto automatisch aktiviert werden, wenn die Solaranlage an einem sonnigen Vormittag aus dem Vollen schöpft.