Sie sind Mieter und möchten trotzdem Solarenergie nutzen? Sprechen Sie Ihren Vermieter darauf an und machen Sie konkrete Vorschläge. Auch einem eigenen Solarkraftwerk auf dem Balkon steht nichts im Weg.
TEXT: Lukas Meister; FOTOS: clevergie AG
Rund zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung sind Mieter einer Wohnung oder eines Hauses und können somit nur begrenzt auf die Energiestrategie der Liegenschaft Einfluss nehmen. Der Entscheid, ob die Heizung nun mit Öl heizt oder mittels umweltfreundlicher Wärmepumpe, oder ob gar eine Photovoltaikanlage vor Ort Energie produziert, liegt oftmals nicht in der eigenen Kompetenz. «Ich bin Mieter, was kann ich tun»? Wir liefern Antworten.
VERMIETER AKTIV ANFRAGEN
Heizt Ihr Haus noch mit Öl- oder Gasheizung? Haben Sie keine Möglichkeit, in der Tiefgarage ein Elektroauto zu laden? Finden Sie es eine verpasste Chance, bei der Dachsanierung nicht gleich auch eine Photovoltaikanlage zu installieren und so die Synergien der Gerüstarbeiten zu nutzen? Hier haben Sie vermutlich nur die Möglichkeit, Ihren Vermieter aktiv anzusprechen und zu motivieren, seine Verantwortung als Liegenschaftsbesitzer zu übernehmen und die Liegenschaft umweltfreundlich mit Energie zu versorgen. Ein wichtiges Argument ist, die Nebenkosten der Liegenschaft so tief wie möglich zu halten, weil der Vermieter an den Nebenkosten von Gesetzes wegen nichts verdienen darf. Für den Mieter zählt aber das Gesamtpaket: Die Miete und die Nebenkosten. Es kann also im Extremfall sein, dass ein Mieter die Wohnung künden müsste, weil er die teuren Nebenkosten nicht aufbringen kann.
PARKPLATZ MIT LADESTATION
Hat es keine Ladestation in Ihrer Liegenschaft? Hemmt dieser Umstand Sie, auf klimafreundlichere Elektromobilität umzusteigen, weil Sie das Auto nirgends laden können? Sie könnten Ihrem Vermieter anbieten, freiwillig etwas mehr für den Parkplatz zu bezahlen, wenn er Ihnen eine Ladestation zur Verfügung stellt. Die Kosten für eine Ladestation betragen rund 2000 Franken. Wenn Sie also monatlich beispielsweise 30 Franken beisteuern, erscheint dies für beide Seiten ein fairer Deal. Schliesslich fahren Sie ja künftig mit Strom wesentlich günstiger als mit Benzin oder Diesel.
«clevergie ag hat eigens für Balkon und Garten ein Set entwickelt, das den Ansprüchen an eine professionelle Solaranlage gerecht wird.»
BALKONSOLARKRAFTWERK
Sie besitzen kein eigenes Dach und haben somit keine Möglichkeit, Ihre Stromrechnung durch die Eigenproduktion von Solarstrom zu senken? Kein Problem, auch hier gibt es eine einfache und kostengünstige Möglichkeit. Der Gesetzgeber hat nämlich vorgesehen, dass Kleinkraftwerke bis 600 Watt ohne Genehmigung einfach in die Steckdose eingesteckt werden können. Die Energietechnikfirma clevergie ag hat eigens dafür ein Set entwickelt, welches Ansprüchen an eine professionelle Solaranlage gerecht wird. Dieses Set aus zwei Solarmodulen können Sie mittels mitgelieferter Befestigungen an einem Zaun oder Geländer montieren und den zugehörigen Wechselrichter einfach in die Steckdose einstecken. Schon beginnt das eigene Kraftwerk mit der Produktion. Dieses Set kann zurzeit zum Aktionspreis von 959 Franken inkl. MwSt. im Webshop von clevergie bestellt werden. Wenn Sie das Kraftwerk nicht selbst installieren können oder möchten, kann dies auch durch die Profis von clevergie erfolgen.